Die Geschichte des Sahrbachtals
Die über 1000-jährige Geschichte des Sahrbachtals (Sarna) und seiner Ahrberge ist in folgenden zwei Buchveröffentlichungen von 2019 und 2020 gut beschrieben:
I. „Enges Tal und weite Welt„, F.-J. Verscharen 2020 und
II. „Berbau in der Mutscheid„, Die Grube Glücksthal, V. Reppke et al. 2019
Besuchern und „Freunden der Eifel“ wird die Lektüre dieser hochwertigen Bücher empfohlen.
Enges Tal und weite Welt
Die Geschichte der Gemeinde Kirchsahr und des Sahrbachtals
von Franz-Josef Verscharen
(1. Aufl. 2020; 2.Aufl.2021)
1050 Jahre Geschichte mit mit Bildern auf rd. 430 Seiten
Zum Autor: Freundeskreis Mitglied Dr. Franz-Josef Verscharen
Im Jahre 2014 feierte Kirchsahr sein 1050-jähriges Bestehen. Von vielen Mitbürgern wurde damals der Wunsch nach einer Ortsgeschichte vorgebracht.
Schon erste Recherchen erhellten das Leben im Sahrbachtal vor dem Hintergrund der „Großen Geschichte“. Ortsgeschichtliche Ereignisse ordnen sich so in einen größeren Zusammenhang ein und geben beispielhaft Antworten auf Fragen zu Kontinuität und Wandel von Gesellschaft, Wirtschaft, Herrschaft und Politik, Religion, Kunst und Kultur.
Das Buch richtet sich an interessierte Bürger der Region und soll der öffentlichen Bildung in Gemeinde und Schule dienen. Die Darstellung der historischen Sachverhalte legt daher großen Wert auf eine verständliche Sprache.
Themen sind die Vor- und Frühgeschichte, die römischen Spuren im Sahrbachtal, die Anfänge Kirchsahrs im Mittelalter, sowie Gesellschaft, Herrschaft, Wirtschaft, Kunst und Kultur in Vergangenheit und Gegenwart. Die Lebensbedingungen der Bevölkerung, ihre wirtschaftlichen Grundlagen und ihre rechtliche Stellung werden deutlich.
Krisen, Hungersnöte, Seuchen, Kriege und Umwälzungen in allen Lebensbereichen trafen auch das Sahrbachtal. Die alten Herrschafts- und Wirtschaftsverhältnisse endeten 1794 mit dem Einmarsch französischer Truppen. Gesetz, Verwaltung und Rechtsprechung wurden nach französischem Vorbild gestaltet und sollten auch nach der Übernahme der Rheinlande durch Preußen (1815) teilweise Bestand haben.
Die neuen Herren konnten die im Tal herrschende Not aber kaum lindern und trieben viele Familien zur Auswanderung. Neue Landwirtschaftsformen, der Ausbau der Verkehrswege und schließlich der Bergbau sollten die Chancen verbessern. Die Eifel blieb aber weiterhin das Armenhaus Preußens und des Deutschen Reiches.
Das Ende der Monarchie brachte 1918 für kurze Zeit demokratische Verhältnisse. Ihr Ende 1933 kam mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Erst nach 1945 war an einen demokratischen Neubeginn zu denken. Die ausführlich erläuterte „Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz“ bestimmt seither das politische Leben in der Gemeinde. Listen der Landräte, Bürgermeister und Gemeinderatsmitglieder ergänzen die Ausführungen. Ein Anhang erklärt historische Begriffe und hilft bei der Umrechnung alter Währungen und Maße.
Die Schönheit des Sahrbachtals hat sich bis heute unverändert erhalten. Seine natürliche, ökologisch intakte Landschaft kann sich mit den schönsten Regionen des Landes messen. Von den rheinischen Ballungszentren aus leicht erreichbar, zentral in einem sich neu gestaltenden Europa gelegen und verkehrsmäßig gut erschlossen, kann die Eifel in eine glänzende Zukunft als touristisches Zentrum schauen. Dabei wird ihr insbesondere das inzwischen gewandelte Verständnis von Tourismus zugute kommen, der sein Augenmerk nicht mehr auf spektakuläre Attraktionen richtet, sondern Anreize zum eigenen Entdecken bietet. Auch dazu möchte das Buch beitragen.
Der Autor, Dr. F.-J. Verscharen (geb. 7.6. 1949) war nach seinem Studium der Geschichts- und Sozialwissenschaften, seiner Promotion (1985), der Ausbildung zum höheren Schuldienst und der Ausbildung zum höheren Archivdienst von 1989 bis 2012 als Abteilungsleiter im Historischen Archiv der Stadt Köln tätig.
1000 Jahre Kirchsahr
Kulturdenkmäler
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kulturde
https://de.wikipedia.org/wiki/Burghaus_Burgsahr
http://www.orgelbau-fasen.de/+kirchsahr/start.htm
Alte Bilder
Wer selbst alte Bilder/Karten vom Sahrbachtal und seinen Höhen hat, kann sie hier gerne zur Verfügung stellen. Kontakt – siehe Impressum
Kirchsahr (1910-20)
Kirche Sankt Martin
Houverath
Houverath Eifeldom 1913
AWF-Erholung Lanzerath
Alte Karten von Kirchsahr
Kornmühle Kirchsahr ehemals Holzemer Mühle (Effelsbachtal)
Alte Schmiede Binzenbach Zink Bergwerk Hürnigskopf (1929)
Cafe Zum Sahrtal (1960)
Burgsahr (um 1970)
Erztransport im Tal Köhler Meiler (Holzkohle)
Binzenbach/Sahrbachtal Wensburg (Ruine, um 1920)
Vischel Tal, Bonner Naturfreundehaus (um 1950)
Burg Kreuzberg (Sitz der Freiherren/in Familie Boeselager)
Kreuzberg
Altenahr (um 1920)
Postkutsche im Ahrtal, um 1820
Ahrtal um 1850 (Gottfried Kinkel)
Winterwanderung in der Eifel, um 1920 (Grafik Gollrad)
Wanderwegeschild Eifelverein (um 1920)
Münstereifel (um 1900)
Landkarte der Eifel um 1550